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Zahnverletzungen bei Kindern treten häufig auf und erfordern sofortiges Handeln. Die aktive Lebensweise und Energie von Kindern führt oft zu Stürzen, Sportunfällen und Spielverletzungen. Zahntrauma kann gebrochene Zähne, ausgeschlagene Zähne oder Verletzungen des Zahnfleisches umfassen. Dieser Text erläutert Ursachen, Anzeichen, Notfallmaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten.
Häufige Ursachen sind:
Stürze: Beim Spielen oder Laufen kann es zu Stürzen und Zahnverletzungen kommen.
Sportunfälle: Zusammenstöße oder Stürze beim Sport führen oft zu Zahntrauma.
Verkehrsunfälle: Fahrrad- oder Autounfälle können schwere Verletzungen verursachen.
Starke Schläge: Treffer an Kopf- oder Mundbereich können Zähne verletzen.
Die Symptome variieren je nach Verletzungsart:
Zahnfraktur: Ein Teil des Zahns ist abgebrochen oder gesplittert.
Zahnverlagerung oder Ausgeschlagener Zahn: Ein Zahn ist gelockert oder vollständig ausgeschlagen.
Zahnfleischbluten: Blutungen im Umfeld des Zahns.
Schmerzen und Sensibilität: Schmerzen an Zahn und Zahnfleisch.
Schwellung und Bluterguss: Schwellungen oder Blutergüsse am Verletzungsort.
Schnelles und richtiges Vorgehen ist entscheidend, um den Zahn zu erhalten und Komplikationen zu verhindern:
Ruhe bewahren und Kind beruhigen. Sorgen Sie dafür, dass das Kind nicht in Panik gerät.
Mund vorsichtig reinigen. Spülen Sie die Verletzungsstelle mit sauberem Wasser. Halten Sie ausgeschlagene Zähne oder Fragmente sauber und feucht.
Abgebrochene Teile aufbewahren. Sammeln Sie Bruchstücke in einem sauberen Behälter; nur mit Wasser abspülen, nicht reiben oder desinfizieren.
Zahn wieder einsetzen wenn möglich. Bei einem ausgeschlagenen bleibenden Zahn: Falls sicher möglich, setzen Sie den Zahn zurück in die Alveole und lassen das Kind sanft darauf beißen. Ist das nicht möglich, lagern Sie den Zahn in Milch oder in Speichel und suchen Sie sofort einen Zahnarzt auf.
Zahnarzt aufsuchen. Kontaktieren Sie umgehend einen Zahnarzt oder die Notaufnahme für eine fachärztliche Versorgung.
Die Therapie hängt von Art und Ausmaß der Verletzung ab:
Füllungen und Restaurierungen: Abgebrochene Zähne können mit Komposit oder Kronen wiederhergestellt werden.
Wurzelbehandlung: Bei Schädigung des Zahnnervs kann eine Wurzelkanalbehandlung notwendig sein.
Implantate und Prothetik: Bei dauerhaftem Zahnverlust kommen ggf. Implantate oder Prothesen in Betracht (altersabhängig).
Zahnschienung (Splinting): Locker stehende Zähne können temporär an Nachbarzähnen fixiert werden, um Heilung zu unterstützen.
Chirurgische Eingriffe: Schwere Verletzungen erfordern manchmal operative Maßnahmen zur Versorgung von Zahn und Weichgewebe.
Zur Vorbeugung von Zahnverletzungen sollten folgende Maßnahmen getroffen werden:
Schutzkleidung: Mundschutz bei sportlichen Aktivitäten tragen.
Sturzrisiken minimieren: Zuhause und auf Spielplätzen für sichere Umgebung sorgen.
Sichere Mobilität: Helm beim Radfahren und Sicherheitsgurte verwenden.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Zahnärztliche Kontrollen zur Vorsorge und Beratung.
Mit rascher und sachgerechter Versorgung lassen sich Zahnverletzungen bei Kindern oft gut behandeln. Wenden Sie sich bei einem Trauma sofort an Ihren Zahnarzt, und halten Sie regelmäßige Prophylaxe-Termine ein, um künftige Probleme zu vermeiden.